martin kaar
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Die Licht-Raum-Installationen von Martin Kaar umkreisen die Thematik der Wahrnehmung. Licht wird als Instrument eingesetzt, um das instabile Verhältnis von Illusion und Wirklichkeit räumlich zu inszenieren. Der (fiktive) Unterschied zwischen diesen Bereichen wird mittels optischer Täuschungen aufgezeigt. Die visuelle Authentizität der simulierten Bilder problematisiert die Wahrnehmung von Wirklichkeit. Kaars Lichträume verkörpern Landschaften des Möglichen. Lediglich die Veränderung der Beleuchtungsverhälnisse stellt ihre Existenz in Frage. M.Santos

   

"WÜRFEL"

Raum-Objekt, 1997
Karton, Metallstift, 75x70x15
Ein Objekt wird durch das einfallende Licht modeliert und in seiner Tiefenwirkung manipuliert. Da der Körper nur mit einem Punkt den Boden berührt und die Perspektive bewußt nicht auf die Augenhöhe bezogen ist, kann man die Form nie vollends erfassen. Kaum will das Gehirn ihn als stabilen Würfel interpretieren, beginnt er in einer „tänzerischen Weise zu schweben“. Durch den zweiten Körper an der Wand, wird der Raum in das stetige Spiel von Schwere und Leichtigkeit
miteinbezogen und es entsteht eine Art von „statischer Performance“.